Ich liebe Schokolade und nasche sie unheimlich gerne. Schokolade macht mich glücklich. Doch was jetzt immer einfacher wird, war früher gar nicht so leicht. Vegane Schokolade zu finden, denn oft haben sich tierische Zutaten darin gefunden, was für mich natürlich nicht in Frage kam zu kaufen. Das Sortiment an veganer Schokolade, veganen Schokoriegeln und Co. wächst stetig weiter und es gibt die abgefahrensten Geschmacksexplosionen. Gewürze, Nüsse und Saaten pimpen die pflanzliche Süßigkeit auf und lässt kein Schokoherz weinen.

Was vegane Schokolade aber genau bedeutet, welche Zutaten darin enthalten sind und welche meine Lieblingssorten sind erfährst du hier in diesem Beitrag.

Vegane Schokolade – Was bedeutet das?

Herkömmliche Vollmilchschokolade enthält tierische Zutaten, das erkennt man schon im Namen. Außerdem sind

  • Kakaobohnen
  • Zucker

und noch weitere Zutaten. Für die vegane Ernährung also nicht geeignet. Oftmals wird auch Molkepulver oder Süßmolkepulver verwendet, welches ebenfalls nicht vegan ist. Vegane Schokolade verwendet keine tierischen Zutaten und statt Kuhmilch wird auf pflanzliche Milchalternativen gesetzt.

  • Reis
  • Mandeln
  • Kokos
  • Soja

Am besten du liest dir immer die Zutaten der Schokolade genau durch, denn oftmals ist es nicht vegan, obwohl vegan darauf steht. Leider!

Als Veganer solltest du dich unbedingt mit den Zutaten deiner gekauften Produkte beschäftigen. Und vor allem: mit ihren Bestandteilen und den üblichen Fachbegriffen. Nur so kannst du vegane von nicht-veganen Lebensmitteln unterscheiden. Auch dann, wenn mal kein Vegan-Label auf dem jeweiligen Produkt zu finden ist. Bei vielen Schokoladen sind Inhaltsstoffe enthalten, bei denen auf den ersten Blick nicht erkennbar ist, ob sie vegan sind. Dazu gehören zum Beispiel:

  • Laktose. Laktose wird aus tierischer Milch gewonnen und wird meistens in Schokolade oder Gebäck verwendet.
  • Mager- als auch Vollmilchpulver. Mager- und Vollmilchpulver werden aus tierischer Milch gewonnen. Wird in Schokolade, Gebäck, Pralinen und Desserts verwendet.
  • Bienenwachs. Bienenwachs wird von Honigbienen hergestellt. Leider ist Bienenwachs auch manchmal als E 901 gekennzeichnet.
  • Butterreinfett. Butterreinfett wird aus dem Milchprodukt Butter gewonnen. Wird sehr oft in Gebäck oder Schokolade verwendet.
  • Gelatine. Gelatine wird aus Knochen und Häuten von Schweinen, Rindern oder Fischen gewonnen.
  • Karmin. Karmin wird aus zerdrückten weiblichen Schildläusen gewonnen. Wird wegen seiner roten Farbe oft als Farbstoff in Fruchtgummi verwendet.

Welche Zutaten enthält vegane Schokolade?

Ganz wichtig, keine tierischen Lebensmittel. Keine Milch, keine Milchpulver, keine Butter, kein Palmöl sondern nur pflanzliche Lebensmittel. Eine vegane Schokolade ohne viel Schnick Schnack enthält:

That’s it!

In vielen Produkten wird leider immer noch Palmöl verwendet, was zwar rein auf seinen Inhaltsstoffen basiert vegan ist, aber die Gewinnung nicht unbedingt dafürspricht. Für die Gewinnung von Palmöl wird ein großer Teil des Regenwaldes gerodet, damit neue Plantagen gewonnen werden. Der Lebensraum der Orang-Utans und vieler anderer Tiere ist somit bedroht und auch die Diskussion der Kinderarbeit und Palmöl-Gewinnung reißt nicht ab.

Ist Zartbitterschokolade vegan?

Damit sich eine Zartbitterschokolade auch zartbitter nennen darf, muss der Kakaogehalt mindestens 50 Prozent betragen. Man kann auch einfach sagen, dass je dunkler die Schokolade ist, desto weniger Milch enthalten ist. Faustregel ist folgende: Bei Zartbitterschokolade mit bis zu 99 Prozent Kakao kannst du immer zugreifen, denn diese ist immer vegan.

Aber auch hier gilt wieder – schau dir die Zutaten einer Zartbitterschokolade genau an, denn auch hier kann sich Butterreinfett oder Milchpulver verstecken.

Viele große Hersteller haben ihr Schokoladensortiment mit veganen Tafeln erweitert und diese schmecken auch wirklich superlecker. Es gibt auch viele vegane Alternativen in zahlreichen anderen Geschmacksrichtungen, wie weiße Schokolade, Schokolade mit Nougat, Nuss oder auch Matcha. Als Grundlage dienen den pflanzenbasierten Schokoladen meistens Kakaobutter, Kakao und Zucker. Der Unterschied zu nicht-veganen Produkten: es wird Lupinenmehl oder Sojaprotein hinzugefügt, für eine cremigere Konsistenz.

Wenn du weiterliest, dann erfährst du welche meine liebsten Marken sind.

Vegane Schokolade kaufen

Erhältlich ist vegane Schokolade in fast allen Supermärkten, Drogerien, Reformhäusern und Biomärkten sowie in veganen Onlineshops, die besonders viele Sorten anbieten. Hersteller experimentieren mit unterschiedlichsten Varianten an Schokoladekreationen. Also probiere dich aus und finde deine Favoriten!

Folgende Marken haben ein großartiges veganes Sortiment an Schokolade!

  • Vegane Schokolade von Lindt
  • Veganes Sortiment von Ritter Sport
  • Zartbitterschokolade von Feodora
  • Oreo
  • Mon Chèrie von Ferrero

Es gibt auch superleckere Schokoladenriegel, die du für den Snack zwischendurch probieren kannst. Diese Marken findest du in deinem Drogeriemarkt oder Bioladen und du wirst sie lieben.

  • Alnatura
  • Nucao
  • Vivani
  • Enerbio
  • Bonvita
  • Vego

Aber shoppe auch gerne die veganen Onlineshops durch, da bekommst du einen tollen Überblick, was du alles vegan naschen kannst.

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Rezept: Vegane Schokolade Rocher selbst zubereiten

Wir lieben diese Kugel doch alle, oder? Deshalb habe ich ein Rezept für leckere vegane Rocher Kugeln für dich parat, die du gleich nachmachen kannst. Sozusagen die besten veganen Pralinen.
Gericht Nachspeise
Portionen 15 Pralinen

Zutaten
  

Pralinen:

  • 80 g vegane Zartbitterschokolade 70 Prozent Kakaoanteil
  • 100 g Haselnussmus
  • 80 ml Kokosmilch cremig
  • 1 EL Ahornsirup
  • 1 TL Vanillezucker
  • 15 Haselnusskerne
  • Haselnüsse gehackt zum Wälzen

Glasur:

  • 90 g vegane Zartbitterschokolade 70 Prozent Kakaoanteil
  • 2 TL Kokosöl

Anleitungen
 

  • Schokolade im Wasserbad schmelzen und das Mus, die cremige Kokosmilch, Ahornsirup und Vanillezucker dazugeben.
  • Vom Herd nehmen und über Nacht kühlstellen.
  • Die ausgekühlte Masse in 15 mundgerechte Portionen teilen und zu Kugeln formen.
  • Eine Mulde in jede Kugel drücken und einen Haselnusskern einkneten und mit der Masse wieder umschließen.
  • Die Pralinen in den gehackten Haselnüssen wälzen und wieder einfrieren, bis sie fest sind.
  • Für die Glasur die Zartbitterschokoloda und das Kokosöl im Wasserbad schmelzen und die Kugel darin eintunken.
  • Anschließend wieder aushärten lassen und genießen!

Meine Top 5 veganen Schokoladen

So, jetzt kommen wir zu meinen liebsten veganen Schokoladen. Garantiert 100 Prozent frei von Tierleid und ohne Palmöl.

  • iChoc White Nougat Crisp
  • Veganz Roasted Hazelnut
  • Ritter Sport Dunkle Mandel Quinoa
  • Vego Riegel
  • Nucao