Hefezopf vegan

Jedes Jahr, wenn die Osterzeit wieder vor der Tür steht, backe ich wie eine Wilde einen Hefezopf nach dem anderen. Natürlich kann ich das wunderbare Hefegebäck eigentlich das ganze Jahr über essen, aber während der Osterzeit schmeckt es einfach doppelt so gut! Der Hefezopf vegan ist wunderbar süß, aber nicht zu extrem, sodass man ihn wunderbar mit vielen Aufstrichen genießen oder auch das Grundrezept etwas verändern kann! Der Hefezopf vegan ist außerdem superschnell gemacht und bei jeder Familienfeier oder Frühstück gern gesehen! Bei uns in der Familie ist er beim Osterbrunch nicht wegzudenken!

Hefezopf wie von Oma!

Den besten Hefezopf, den ich kenne, macht einfach meine Oma und ich habe mich stark an ihrem Rezept orientiert, um den Geschmack zu bewahren, aber den Hefezopf trotzdem vegan zu backen!

Das vegane Rezept finde ich, ist mir super gelungen und der Teig ist sehr fluffig und weich – genau wie meiner Oma!

So einfach kann der Hefezopf vegan sein!

Das Grundrezept für den Hefezopf vegan ist eines der einfachsten und anfängerfreundlichsten, welches ich kenne! Der Teig ist ruckzuck fertig und verzeiht dir auch den ein oder anderen Fehler bei der Zubereitung! Wenn du dem Rezept einfach folgst, wird dir der Hefezopf auf jeden Fall gelingen!

Für das vegane Rezept müssen wir einige Zutaten aus Omas Originalrezept ersetzen! Dazu gehören die Eier, die Butter und die Kuhmilch. Die Butter und die Kuhmilch ersetzen wir einfach durch die passenden Alternativen. Für die Pflanzenmilch hast du die freie Auswahl, welche dir am besten schmeckt!

Die Eier lassen wir einfach vollkommen aus dem Rezept, denn tatsächlich sind sie nicht zwingend für einen fluffigen Hefezopf nötig. Die Hefe, die du dem Teig zufügst, ist vollkommen ausreichend, damit dieser schön aufgeht!

Gluten- und zuckerfrei lecker backen!

Für einen glutenfreien Hefezopf vegan heißt es eigentlich nur das Mehl durch eine passende glutenfreie Mehlmischung zu ersetzen, die sich für ein Hefegebäck eignet!

Auch zuckerfrei ist der Hefezopf vegan genießbar. Du kannst entweder den Zucker durch eine Alternative ersetzen oder ihn sogar vollkommen weglassen. In der Schweiz wird der Hefezopf nämlich sogar häufig komplett ohne Zucker gebacken!

Tolle Alternativen sind:

• Amaranthmehl
• Buchweizenmehl
• Chiamehl
• Hanfmehl
• Hafermehl
• Xylit (Birkenzucker)
• Dattelsüße
• Obstmark
• Kokosblütenzucker
• Erythrit
• Stevia

Hefezopf vegan – Spaß mit Formen!

Das traditionelle Rezept für den Hefezopf sieht eigentlich vor, dass man den Zopf wie Haare flechtet. Aber Traditionen können auch mal gebrochen werden und statt eines dreisträngigen Zopfes kannst du dich ja auch an einem vier-, fünf – oder sogar sechssträngigen Zopf versuchen. Das braucht einiges an Können und ist nichts für Anfänger, aber das Endresultat sieht echt hammermäßig aus.

Anstatt eines großen Hefezopfs könntest du auch mehrere kleinere machen und so eine Art Brötchen für unterwegs backen. Wenn du ganz vom Zopf abweichen möchtest, dann empfiehlt sich die Form vom Osterkranz, Hefekuchen oder ein paar Schneckchen!

Was passt zu deinem Hefezopf vegan?

Ich kann mir kaum was Schöneres vorstellen als an einem warmen Frühlingsmorgen eine Scheibe Hefezopf mit einer Tasse Kaffee oder Tee zu genießen! Egal ob mit oder ohne Aufstrich – so ist der Start in den Tag perfekt.

Wenn du aber nicht so genau weißt, was alles zu deinem Hefezopf vegan passt, dann gebe ich dir gerne ein paar Tipps:

• Marmelade
• Vegane Butter oder Margarine
• Veganer Nuss-Nougat Aufstrich
• Honig
• Frischkäse
• Eingekochte Früchte

So verfeinerst du deinen Hefezopf vegan richtig!

Geht man nur nach dem Grundrezept, würden die meisten Leute einen vollkommen puren Hefezopf backen oder ihn höchstens Hagelzucker verfeinern. Es gibt aber noch viele andere Möglichkeiten, um das Grundrezept vom Hefezopf vegan aufzupeppen und auch ein bisschen an die verschiedenen Jahreszeiten anzupassen!

So verwende ich sehr gerne in meinen Rezepten Zutaten wie:

• Rosinen
• Cranberrys
• Marmelade
• Mandelblätter
• Haselnüsse
• Zimt
• Schokostückchen

Du siehst, es gibt eine Menge Möglichkeiten, also probiere dich einfach aus und finde für dich heraus, wie dein perfekter Hefezopf vegan aussieht!

Tipps und Tricks

Wenn du deinen Hefezopf besonders fein haben willst, dann wähle am besten doppel-griffiges Mehl, Weizenmehl Type 550 oder Wiener Griessler anstatt normalen Haushaltsmehl.

Um dir das Flechten des Zopfes einfacher zu machen, kannst du in der Mitte des Zopfes anfangen, anstatt an den Enden. So hast du dann nämlich die Möglichkeit, die Enden viel schöner zu formen und zu verarbeiten, sodass der Hefezopf besonders hübsch aussieht. Für einen schönen Glanz bestreichst du den Zopf noch einmal mit Haferdrink, bevor er in den Ofen kommt.

Aufbewahrung und Haltbarkeit

Am besten lagerst du deinen Hefezopf bei Zimmertemperatur luftgeschützt, also in einem luftdichten Behälter oder einem verschlossenem Gefrierbeutel. Sollte die Zimmertemperatur im Sommer über 30 °C sein, dann kannst du den Hefezopf vegan auch im Kühlschrank lagern.

Richtig gelagert hält sich der Zopf meist 2-3 Tage bevor er vollkommen austrocknet. Sollte der Teig schon davor etwas trocken sein, kannst du in für ein paar Sekunden in der Mikrowelle erhitzen. Mach ihn vorher etwas nass, dann wird er noch fluffiger.

Eine weitere Möglichkeit ist es den Teig zu gefrieren oder auch den fertig gebackenen Hefezopf vegan einzufrieren. Der Hefezopf sollte sich etwa 6 Monate lang im Gefrierfach halten und der Teig circa 3 Monate.