Eines der meiner Meinung nach wichtigsten und besten Kuchenrezepte, die du kennen solltest, ist der Rührkuchen. Der Basis-Rührkuchenteig eignet sich perfekt für eine Vielzahl an Kuchensorten, schmeckt aber auch pur grandios! Das großartige an dem Rührkuchen vegan ist, dass er schnell und einfach zubereitet werden kann und sehr anfängerfreundlich ist. Bei der Zubereitung kann eigentlich kaum etwas schief gehen. Und wenn das Grundrezept einmal sitzt, dann kannst du anfangen dieses zu verändern und kreativ werden!

Ein ganzjähriger All-Rounder!

Egal ob zu Ostern, während der Weihnachtsfeiertage oder mitten im Hochsommer. Der Rührkuchen vegan passt einfach immer. Egal ob du nur das Basisrezept verwenden möchtest oder das ganze mit anderen Zutaten an die Jahreszeit anpassen willst!

Der Rührkuchen ist in meiner Familie besonders beliebt und ich bin mit dem Rezept meiner Oma groß geworden. Mit der Zeit habe ich dieses selbst immer weiter verfeinert, sodass ich jetzt meinen ganz eigenen Rührkuchen zubereite. Und wie ich das tue, verrate ich dir natürlich gerne!

veganerezepte-rezept-ruehrkuchen-vegan-4054-03

So einfach geht dein Rührkuchen vegan!

Im traditionellen Rezept meiner Oma verwendete sie eigentlich immer Eier, Butter und Milch. Seit ich aber vegan lebe war das natürlich keine Option mehr, weswegen ich viel probiert habe. Ich wollte schließlich dem Geschmack des Originalrezepts so treu wie möglich bleiben. Nach einigen Fehlversuchen habe ich aber schließlich das perfekte vegane Rührkuchen Rezept geschafft!

Statt Eier, Butter und Kuhmilch wirst du stattdessen geschmacksneutrales Öl benötigen sowie eine pflanzliche Milchalternative deiner Wahl! Mehr brauchst du auch nicht zu ersetzen!

Interessant: Während meiner Recherchen zu verschiedensten Rührkuchenrezepten habe ich sogar einige gefunden, die statt Pflanzenmilch einfach Wasser, Brause oder sogar Apfelsaft verwenden. Ausprobiert habe ich diese Varianten noch nicht, aber vielleicht bist du ja mutig genug!

Lecker backen auch ohne Zucker und Gluten

Um den Rührkuchen vegan auch zuckerfrei zu gestalten, kannst du den vorhandenen Zucker einfach durch eine Zuckeralternative ersetzen. Ich habe aber auch einige Rezepte entdeckt, die stattdessen auf Apfelmark schwören!

Für die Glutenfreie Option heißt es wie gewohnt das Mehl durch eine passende Alternative, die für Kuchen und Kekse geeignet ist zu ersetzen!

veganerezepte-rezept-ruehrkuchen-vegan-4054-05

So machst du den Rührkuchen vegan ganz zu deiner eigenen Kreation!

Wie ich schon erwähnt habe, kann man vom Basisrezept des Rührkuchen vegan viele weitere Kuchen machen. Dies kannst du zum einen schaffen durch das Verändern der Zutaten oder indem du mit verschiedenen Toppings experimentierst.

Glasuren, Sahnehäubchen und noch vieles mehr!

Die Möglichkeit für Glasuren und anderen Toppings für den einfachen Rührkuchen sind schier unendlich und selbst wenn ich wollte, könnte ich sie nicht alle aufzählen. Aber zumindest meine gängigen Favoriten verrate ich dir gerne:

  • Puderzucker
  • Zimtzucker
  • Schokoladenglasur mit weißer, dunkler oder Vollmilchschokolade
  • Krokant
  • Schokostreusel

Außerdem kannst du zum Kuchen auch Vanillesoße, rote Grütze, heiße Kirschen oder Sahne servieren, wenn du nicht nur den normalen Kuchen essen möchtest!

Wage dich ins Unbekannte!

Eine weitere Möglichkeit, um den Teig für den Rührkuchen vegan zu verändern ist durch das zugeben verschiedenster Zutaten. Das großartige an diesem Grundrezept für einen veganen Rührkuchen ist, dass du eigentlich jegliche herkömmliche Backzutat hinzufügen kannst und der Kuchen wird einfach köstlich schmecken!

Die Zutaten, mit denen ich am liebsten kreativ werde, sind vor allem:

  • Schokolade oder Kakao
  • Nougat
  • Backaromen wie Butter-Vanille, Zitrone oder Bittermandel
  • Gehackte Nüsse oder Mandeln
  • Verschiedenste Obstsorten wie Beeren, Zitrusfrüchte oder Pfirsich
  • Zimt, Lebkuchengewürz und viele weitere
  • Rosinen
  • Kuchen mit Schuss, dank Rum oder Amaretto

Im Sommer mache in den Kuchen zum Beispiel sehr gerne mit frischem Obst und füge vor allem sehr gerne Zitronenaroma und frische Zitrone hinzu. Das gibt dem ganzen einen echten Frische-Kick.

Im Winter greife ich dann lieber zu Zimt und Nüssen oder wenn mir danach ist mal nach dem süßen Amaretto! Dieser schmeckt vor allem mit geraspelten Mandeln einfach fantastisch!

veganerezepte-rezept-ruehrkuchen-vegan-4054-01

Rezept: Der beste Rührkuchen vegan – einfach und schnell!

Zubereitungszeit 1 Stunde 30 Minuten
Gericht Kuchen
Portionen 8 Portionen

Zutaten
  

  • 100 g vegane Schokolade
  • 300 g Weizenmehl
  • 250 g Zucker
  • 60 g Backkakao
  • 1 Päckchen Weinstein-Backpulver
  • 2 Päckchen Vanillezucker
  • 1 Prise Salz
  • 140 g Rapsöl
  • 350 g Wasser

Anleitungen
 

  • Backform vorbereiten und einfetten.
  • Backofen auf 180°C vorheizen.
  • Schokolade im Wasserbad schmelzen.
  • In einer Schüssel alle trockenen Zutaten mischen und gut verrühren.
  • Wasser und Öl hinzugeben und kurz umrühren. Es dürfen keine Klümpchen zu sehen sein.
  • Gib nun die geschmolzene Schokolade hinzu und verrühre alle Zutaten zu einem glatten Teig.
  • Den Teig in die Backform geben und für ca. 60 Min. im vorgeheizten Backofen backen.
  • Stäbchenprobe machen und wenn keine Teigreste kleben bleiben, den Kuchen aus dem Ofen nehmen und abkühlen lassen.

Tipps und Tricks

Wenn du den Rührkuchen direkt nach der Backzeit mit Alufolie umwickelst, bleibt er besonders saftig! Ein weiterer Tipp ist, dass alle Zutaten vor der Zubereitung Zimmertemperatur haben sollten. Das ist vor allem bei der Pflanzenmilch wichtig, wenn du diese im Kühlschrank lagerst. Nimm die Milch also am besten schon ein paar Stunden vorher aus dem Kühlschrank!

Das A und O beim Rührkuchen ist wie der Name es eigentlich auch schon verrät das Verrühren der Zutaten. Es ist äußerst wichtig, dass die Konsistenz des Teiges nicht klumpig wird, sondern schön cremig beziehungsweise „schaumig“.

Aufbewahrung und Haltbarkeit

Luftgeschützt aufbewahrt hält sich der Rührkuchen in der Regel zwei bis drei Tage, je nachdem welches Topping du verwendest. Rechne aber damit, dass der Kuchen am dritten, manchmal auch schon am zweiten Tag, einiges an Flüssigkeit verloren haben wird. Er wird also etwas trocken sein!

veganerezepte-rezept-ruehrkuchen-vegan-4054-04