Möchte man vegan kochen, so macht man mit einem würzigen Gemüse-Curry nie was falsch. Ich möchte dir mein Lieblingsrezept mit Rote Bete vorstellen: Ein Rote-Bete-Curry mit Apfel und Linsen-Reis. Das schmeckt so lecker, ist super schnell gemacht und strotzt vor Leuchtkraft.

Das Curry ist nicht nur nährstoffreich, sondern lässt sich auch super vorbereiten und einfrieren. Insofern eignet es sich super als Meal Prep. Du brauchst gar nicht viele Zutaten und ich wette, du hast einen Großteil davon in deinem Vorratsregal.

Zutaten für das Rote-Bete-Curry mit Apfel

Am besten schmeckt das Gericht mit frischer Rote Bete. Die bekommst du eigentlich von August bis März immer im Handel, denn ab August beginnt die Erntezeit und dann lässt sie sich sehr gut lagern. Zur Not kannst du das Curry jedoch auch mit vakuumierter Rote Bete oder TK-Rote Bete zubereiten.

Du brauchst außerdem:

  • Ingwer
  • Apfel
  • Kokosmilch
  • Salz

Dazu serviere ich Basmatireis, den ich mit Linsen zusammen koche. Jedoch passen auch andere Beilagen wie Naanbrot super dazu.

Das Rote-Bete-Curry ist:

  • Vegan
  • Ohne Ei
  • Ohne Milch (laktosefrei und milcheiweißfrei)
  • Lässt sich super einfrieren
  • Sojafrei
  • Low-carb

Rote-Bete-Curry mit Linsen

Um der Formel „a grain, a green and a bean“ möglichst bei jedem Hauptgericht nahe zu kommen, empfehle ich dir deinen Beilagenreis immer halb/halb mit einer Hülsenfrucht zu mischen. Du kannst den Basmatireis sehr gut gleichzeitig mit roten oder gelben Linsen kochen, da beides die gleiche Garzeit hat.

Belugalinsen, Tellerlinsen oder Berglinsen haben etwa die gleiche Kochdauer wie Vollkorn-Basmatireis. Natürlich kannst du auch ein Glas Kichererbsen unter den Reis mischen.

Wenn du alle drei Komponenten also ein Korn, ein Gemüse und eine Hülsenfrucht in deiner Mahlzeit hast, werten diese sich untereinander auf und du kannst die einzelnen Nährwerte besser aufnehmen.

Veganes Rote-Bete-Curry

Natürlich ist mein Curry vegan. Denn das letzte, was man für ein traditionelles Curry braucht, ist ein Produkt aus Kuhmilch. Ich habe mein Curry mit Kokosmilch gekocht – traditionell asiatisch also. In Asien, wo das Curry herkommt, wird sowieso fast keine Milch aus Kuh verwendet. Das liegt daran, dass dort die Laktose oft nicht gut vertragen wird. Statt Kokosmilch kannst du aber auch Sojasahne, Hafersahne oder Gemüsebrühe verwenden.

Beilagen zum Rote-Bete-Curry

Wie oben schon beschrieben, habe ich mich für Basmatireis und Linsen entschieden. Einfach weil das ohne mein Zutun gart, während ich das Curry zubereite. Die Kochdauer von hellem Basmatireis liegt bei 20-25 Minuten. In dieser Zeit schaffe ich es locker, das Curry zuzubereiten.

Mein Tipp: Koch gleich etwas mehr Reis, daraus kannst du dir am nächsten Tag einen Reissalat zubereiten.

Andere Beilagen, die gut passen:

  • Naanbrot
  • Chapati
  • Bulgur
  • Kartoffeln
  • Weißbrot

Kann man das Rote-Bete-Curry im Thermomix zubereiten?

Tatsächlich kannst du das Curry komplett im TM zubereiten, wenn du magst. Ich habe keine 100%-Anleitung für dich, weil ich Curry immer in einem gusseisernen Topf koche, aber ich verrate dir gerne, wie du es machen kannst.

Zunächst die Zwiebel, den Knoblauch und den Ingwer fein häckseln. Mit etwas Öl im TM erhitzen. In der Zeit die Rote Bete schälen und in 1,5 cm große Würfel schneiden. Zugeben und mit Kokosmilch und 200 ml Wasser auffüllen. Mit Linkslauf und offenem Messbecher bei 90 Grad ca. 15-20 Min. garen. Gleichzeitig Reis im Gärkörbchen garen. Die Äpfel waschen, putzen und 1 cm groß würfeln. Ca. 5 Min. vor Ende die Apfelstücke zugeben und mitgaren. Die Minze waschen, fein hacken und dazu servieren.

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Veganes Rote-Bete-Curry mit Apfel und Reis

Eigenschaften: vegan, laktosefrei, milcheiweißfrei, eifrei, sojafrei
Gericht Hauptgericht
Portionen 4 Portionen

Zutaten
  

  • 100 g Basmatireis
  • 100 g rote Linsen
  • 1 Zwiebel
  • 2 Knoblauchzehen
  • 3 cm Ingwerknolle
  • 2 EL Kokosöl
  • 600 g Rote Bete
  • 1 TL Paprikapulver rosenscharf
  • 1 Dose Kokosmilch à 400 g
  • 1 großer Apfel
  • Salz
  • 3-5 EL Limettensaft
  • ½ Bund Minze

Anleitungen
 

  • Basmatireis und Linsen waschen, bis das Wasser klar ist. Mit der doppelten Menge Wasser in einen kleinen Topf geben und zugedeckt aufkochen. Dann bei kleinster Hitze ca. 20 Min. garen.
  • Inzwischen die Zwiebel, den Knoblauch und den Ingwer schälen und fein würfeln. Das Kokosöl in einem großen Topf erhitzen und alles darin bei mittlerer Hitze anbraten. Die Rote Bete schälen und 1,5 cm groß würfeln. Zugeben und mit Paprika rosenscharf würzen. Mit Kokosmilch und 200 ml Wasser ablöschen und zugedeckt einmal aufkochen. Dann im geschlossenen Topf ca. 15-20 Min. garen.
  • Inzwischen den Apfel waschen, putzen und 1 cm groß würfeln. Den Apfel kurz vor Ende der Kochzeit zugeben und alles mischen. Das Curry mit Salz und Limettensaft abschmecken.
  • Die Minze waschen, gut trocken schütteln und die Blättchen abzupfen und fein hacken. Curry mit Reis sowie Minze servieren.
Keyword Rote-Bete-Curry

Meine Tipps für das Rote-Bete-Curry

  1. Das Curry lässt sich super einfrieren. Am besten mischst du es direkt in Glasboxen mit dem Reis und kannst es so als Meal Prep in der Microwelle auftauen.
  2. Du kannst das Curry auch mit anderem Wurzelgemüse zubereiten: mit gelben Beten, Möhren, Pastinaken, Kartoffeln oder mit Süßkartoffel.
  3. Wer es scharf mag, nimmt statt rosenscharfem Paprikapulver einfach Chili oder Sambal Oelek.
  4. Einen besonderen Kick gibt es, wenn du noch einige Kaffirlimettenblätter unter das Curry mischst und mitköcheln lässt.