Egal zu welcher Jahreszeit, Apfelkuchen ist ein Dauerrenner, zumindest bei mir in der Küche. Egal ob zum Familiennachmittag am Sonntag oder als Nachspeise mit Freunden, dieser klassische Apfelkuchen vegan wird mit den besten Zutaten hergestellt und ist ruck-zuck im Ofen. Die süße Apfelkuchenfüllung wird von einem leckeren und knusprigen Teig ummantelt und ich könnte mich jedes Mal hineinlegen. Wirklich jeden Bissen dieses köstlichen Kuchens weiß ich zu schätzen und du ganz bestimmt auch.

Was du beim Backen eines veganen Apfelkuchens beachten solltest und welche Tipps und Tricks es gibt, erfährst du hier in diesem Beitrag. Lass es dir schmecken.

Kann Apfelkuchen vegan sein?

Ja, kann er, denn alles, was du dafür brauchst, kann pflanzlicher Herkunft sein. Ein klassischer Apfelkuchen wird mit tierischen Produkten gemacht, aber das ist gar nicht notwendig, um einen bombastischen Geschmack auf den Teller zu bekommen. Schmecken soll er wie bei Oma früher und das geht auch ohne tierische Produkte.

Bei einem Kuchen, den du beim Bäcker oder im Supermarkt kaufst, musst du aber vorsichtig sein, denn darin sind meist Eier oder Milch enthalten. Ich zumindest habe noch keinen veganen Kuchen gefunden. Frag doch einfach deinen Bäcker, ob der Kuchen vegan ist oder nicht, dann kannst du auf Nummer sicher gehen.

Welche Zutaten werden für veganen Apfelkuchen verwendet?

Alle Zutaten für diesen vegan Apfelkuchen sind pflanzlich und findest du entweder gleich auf dem Apfelbaum oder im Supermarkt deines Vertrauens. Hier ist die Liste der Zutaten, die du benötigst, um diesen köstlichen veganen Apfelkuchen zuzubereiten

  • Geschnittene Äpfel: Da wir veganen Apfelkuchen machen, ist die wichtigste Zutat der geschnittene Apfel. Achte darauf, frische Äpfel von guter Qualität zu verwenden.
  • Mehl: Ganz egal ob Weizenmehl oder Dinkelmehl, beides geht super. Auch eine glutenfreie Alternative kann 1:1 wie normales Mehl verwendet werden. Kleiner Tipp: Wenn du das Mehl siebst, dann wird der Kuchen noch etwas feiner und leichter.
  • Zucker: Versuch doch mal Rohrzucker statt weißen Zuckers.
  • Apfelmus: Das ist eine großartige Alternative zu Eiern in der veganen Backstube.
  • Vegane Butter oder Margarine: Wenn du lieber Öl verwenden möchtest, dann kannst du auch ein neutrales Backöl (von Byodo) verwenden.
  • Backpulver oder noch besser Weinstein-Backpulver
  • Pflanzenmilch deiner Wahl
  • Gewürze wie Vanille, Salz und Zimt

Welche Apfelsorte wählen?

Eigentlich ist es egal, welche Apfelsorte du wählst. Ich würde allerdings immer eine nicht ganz so saure Sorte wählen. Der Klassiker im Apfelkuchen ist der Boskop Apfel, da er eine feste, grobe und saftige Struktur hat. Das gibt ein intensives und fruchtiges Aroma.
Äpfel, die zum Backen verwendet werden, sollten diese Eigenschaften besitzen:

  • Süß-säuerlichen Geschmack
  • Nicht zu wässrig
  • Festes Fruchtfleisch
veganerezepte-rezept-apfelkuchen-vegan-3243-01

Rezept: Apfelkuchen vegan – so lecker und so simpel!

Also legen wir los, schmeiß deinen Ofen an und binde dir die Schürze um. Falls du im Garten einen Apfelbaum stehen hast, kannst du die frischen Äpfel vielleicht sogar direkt ernten und verwerten.
Zubereitungszeit 1 Stunde 30 Minuten
Gericht Kuchen
Portionen 8 St.

Zutaten
  

Du brauchst:

  • 3-5 Äpfel je nach Größe
  • 250 g Weizenmehl
  • 130 g Zucker
  • 120 g Margarine oder vegane Butter
  • 150 g Apfelmus
  • 1 Pk. Vanillezucker
  • 2 TL Backpulver
  • 1 Schuss Mineralwasser sprudelig
  • n.B. Zimt
  • n.B. Puderzucker

Anleitungen
 

So geht’s:

  • Backofen auf 180°C Ober- und Unterhitze vorheizen.
  • Die Äpfel schälen und in Scheiben schneiden.
  • Mehl, Zucker, Margarine, Backpulver, Vanillezucker und Apfelmus verrühren.
  • Mineralwasser hinzugeben und alles zu einem glatten Teig herstellen.
  • Eine runde Kuchenform einfetten und den Teig hineingeben.
  • Die Apfelscheiben darauf verteilen und anschließend mit Zimt bestreuen.
  • Den Kuchen für ca. 25 Min. backen.
  • Anschließend erkalten lassen und mit Puderzucker bestäuben.

Notizen

Kann dieses Rezept glutenfrei sein?

Wenn du dieses vegane Apfelkuchenrezept auch glutenfrei zubereiten möchtest, ist das kein Problem. Statt Weizen- oder Dinkelmehl verwendest du einfach 1:1 glutenfreies Mehl. Glutenfreie Mehle sind beispielsweise folgende:
  • Amaranthmehl
  • Buchweizenmehl
  • Chiamehl
  • Hanfmehl
  • Hafermehl

Vegan Apfelkuchen zuckerfrei backen

Auch in Zucker ist selbstverständlich Gluten enthalten, es ist quasi reines Gluten und du kannst darauf verzichten. Stattdessen kannst du folgende Alternativen verwenden:
  • Xylit (Birkenzucker)
  • Dattelsüße
  • Obstmark
  • Kokosblütenzucker
  • Erythrit
  • Stevia
Du kannst dieses Rezept also supergut auch ohne Zucker zubereiten, indem du Zuckeralternativen verwendest.
Keyword Apfelkuchen vegan

Vegan Apfelkuchen Tipps und Tricks – Wie man veganen Apfelkuchen aufbewahrt

Dieses Rezept ist so lecker, dass auf keinen Fall etwas übrigbleibt, aber wenn doch, kann dieser vegane Apfelkuchen problemlos im Kühlschrank aufbewahrt werden. Leg einfach alle Kuchenreste in einen luftdichten Behälter und bewahre diese im Kühlschrank auf.

Wenn du den übrig gebliebenen veganen Kuchen etwas länger aufbewahren möchtest, kannst du ihn einfrieren. Aber Vorsicht! Lass ihn vorher gut auskühlen.

Wie man veganen Apfelkuchen aufwärmt?

Wenn du also einen Apfelkuchen eingefroren hast, dann kannst du ihn bei der passenden Gelegenheit ganz leicht auftauen. Stell den Kuchen einfach über Nacht schon einmal in die Küche und lass ihn auftauen. Wenn es allerdings schneller gehen soll, dann kannst du ihn auch in der Mikrowelle erwärmen.

Fazit

Dieses Rezept darf in meinem Kochbuch keinesfalls fehlen und ich und meine Familie lieben diesen vegan Apfelkuchen. Am besten noch eine Kugel veganes Vanilleeis dazu oder ein leckeres veganen Sahnetopping und fertig ist der Apfelgenuss.
Probiere es doch einmal aus und lass mir gerne ein Kommentar da.